Müdigkeit am Steuer
Von 11. bis 13. Oktober beschäftigt sich die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin intensiv mit den vielfältigen Ursachen für Müdigkeit am Steuer. Neben Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf, Schichtarbeit oder zu kurzen Schlafzeiten lägen bei vielen Betroffenen ernsthafte schlafmedizinische Erkrankungen vor, so die Forscher. Lautes, unregelmäßiges Schnarchen und Atemaussetzer sind Anzeichen für das Schlafapnoesyndrom - andere Krankheiten, wie Ein- und Durchschlafstörungen oder Narkolepsie beinträchtigen ebenfalls den Schlaf und damit die Wachheit am Tag.
Starke Beeinträchtigung
Selbst wenn der Betroffene nicht einschlafe, sei die Fahrtüchtigkeit alleine durch Müdigkeit bereits stark eingeschränkt, so Christian Gratzer vom Verkehrsclub Österreich. "Durch Müdigkeit sinkt die Reaktionsfähigkeit des Fahrers auf das Niveau eines alkoholisierten Lenkers. Es ist selbstverständlich, dass man sich nicht betrunken hinter das Steuer setzt, also sollte man das auch nicht tun wenn man schläfrig ist." Aus diesem Grund sei es notwendig regelmäßige Pausen einzulegen. "Ruhezeiten sind extrem wichtig. Um das Unfallrisiko zu verringern, sollten Lenker ausreichend Pausen machen und nie länger als drei Stunden am Stück fahren.
Dunkelziffer