Die einen sehen im Nahverkehrsknoten Don Bosco in Graz einen Meilenstein für die im Entstehen begriffene S-Bahn, die anderen sprachen bei der Eröffnung am Freitag von einem "Mosaiksteinchen": 21 Millionen Euro wurden in zweieinhalb Jahren in die neuen Bahnhof investiert, der an der Verzweigung von Süd- und steirischer Ostbahn liegt und diese Schienenwege mit regionalen und städtischen Buslinien verknüpft. Von den 13 Millionen Euro, die in die baulichen Anlagen an der Bahnunterführung Kärntnerstraße investiert wurden, kamen 50 Prozent von den ÖBB, je 25 Prozent von Land Steiermark und Stadt Graz. Dass es sich um, wie dargestellt, die erste Grazer S-Bahn-Station handelt, ist noch Zukunftsmusik: Mit Fahrplanwechsel 2007/08 im Dezember will man seitens des Landes mit der Verzehnfachung der Bestellungen den ersten Schritt zu einer besseren Vertaktung im Großraum Graz setzen, um, orientiert am Salzburger System, bis 2016 den Vollausbau eines S-Bahn-Netzes zu erreichen. (APA)