Zu hören ist die Ansage auf allen U-Bahn-Linien in der Hauptverkehrszeit von Betriebsbeginn bis 10 Uhr vormittags laut Ehrengruber pro Fahrt zwei Mal. Nun werde der "Versuchsballon" beobachtet. Weitere Ansagen mit Kinderstimmen seien derzeit nicht angedacht. Neu ist allerdings eine weitere Durchsage mit gewohnter Sprecherstimme, auf welcher Seite sich der Ausstieg in der jeweiligen U-Bahnstation befindet. Aus Sicht der Wiener Linien ein - nur in bestimmten Zugtypen möglicher - Service für Fahrgäste, die eine Linie weniger oft frequentieren.
Vergessene Zeitungen "schon immer ein Thema"
Die Kinderstimme im Wageninneren gesellt sich zu einem schon länger bekannten Sauberkeitsappell in den U-Bahnstationen. Vergessene Zeitungen waren laut dem Wiener-Linien-Sprecher "schon immer ein Thema", wenn es um die Sauberkeit in der U-Bahn ging. Durch die verschiedenen Gratiszeitungen hat sich das Problem allerdings verschärft. Ziel sei es, dass sich die Verunreinigung in einem "bestimmten Rahmen bewegt, da mit zumehmender Verschmutzung auch die Hemmschwellen weiter sinken". Mit jenen Publikationen, die wie "heute" mit einem eigenen Ständer in den Stationen präsent sind, gibt es laut Ehrengruber "klare Verträge", die sowohl die Standortmiete als auch die Entgeltung eines erhöhten Reinigungsaufwandes regeln.