25 Leichen aus dem Meer vor Honduras geborgen - Küstenbewohner wurden nicht gewarnt
Redaktion
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Puerto Cabezas/Nicaragua - Die Zahl der Toten durch Hurrikan "Felix" ist in Mittelamerika auf fast 100 gestiegen. Viele Dörfer in abgelegenen Dschungelgebieten waren von der Außenwelt abgeschnitten. Hunderte Personen wurden noch vermisst. An der Suche beteiligten sich amerikanische, nicaraguanische und honduranische Soldaten.
Es wurde befürchtet, dass vor allem an der Miskito-Küste im Grenzgebiet der beiden mittelamerikanischen Staaten Nicaragua und Honduras noch mehr Tote gefunden werden. Die Bewohner klagten, sie seien nicht vor dem schnell herannahenden Wirbelsturm gewarnt worden. Fast alle Männer seien beim Eintreffen des Hurrikans zum Fischen auf See gewesen. Frauen und Kinder hätten sich in die übrigen Boote geflüchtet, die dann aber schnell gesunken seien, weil sie überladen waren.
"Felix" war am Dienstag als Hurrikan der höchsten Kategorie 5 auf Land getroffen. Nur knapp 24 Stunden vorher hatte Nicaragua eine Hurrikan-Warnung ausgegeben, die aber zahlreiche Menschen nicht mehr erreichte. Viele, die an der Miskito-Küste die Nachricht noch rechtzeitig erhielten, glaubten sie nicht, da sie generell der Regierung misstrauen. (APA/AP)
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