Pilzpinsel, € 5,50, bei Aluminium
Wollzeile 18, 1010 Wien, Tel.: 01/512 01 07

Foto: Christian Fischer
Bislang war der Sommer ein bissl zu trocken, als dass Steinpilze, Reizker, Röhrlinge und vielleicht gar ein paar Kaiserlinge sich wohl genug gefühlt hätten, die Köpfe aus dem Waldboden zu stecken. Das wird schon noch. Pilzfreunde wissen: Warm und feucht muss es sein, und die Sache mit dem Mond sollte auch stimmen, dann wollen die mysteriösen Waldbewohner wachsen - ganz plötzlich und verblüffend schnell. In Plastiksackerln sollten sie nicht landen, sonst droht sofortige Schmierigkeit. Und natürlich dürfen sie nicht mittels Wasser von Sand und Erde, Blattwerk oder Tannennadeln gesäubert werden: Die Bezeichnung "Schwammerl" kommt nicht von ungefähr, einmal geerntet, ist Wasser des Pilzes schlimmster Feind. Deshalb gibt es dicht gebundene Bürsten aus Schweinsborsten, bei denen die Ratio aus Biegsamkeit und Borstigkeit ideal auf das sanfte Schrubben zarter Schwammerln abgestimmt ist. Der hier in Originalgröße gezeigte Pilzpinsel liegt nicht nur gut in der Hand, er teilt einem auch auf den ersten Blick mit, wofür er erdacht wurde. Und sowas ist zumindest in der Küche meist ein gutes Zeichen. (corti/Der Standard/rondo/31/08/2007)