Peking - Ein chinesisches Unternehmen hat mehrere hunderttausend gebrauchte Essstäbchen verkauft, ohne sie vorher zu desinfizieren. Laut Medienberichten fand die Polizei in einer Fabrik in Peking mehr als eine Million gebrauchte Essstäbchen. Der Inhaber gab an, täglich bis zu 200.000 Stück neu verpackt und weiterverkauft zu haben. Damit habe er umgerechnet rund 100 Euro am Tag verdient. In China hatten sich zuletzt zahlreiche Skandale um die Produktsicherheit von Medikamenten, Spielzeug und Tiernahrung ereignet. Der chinesische Wirtschaftsminister versprach am Dienstag, die Regierung werde sich der Mängel annehmen. (APA/Reuters)