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Wien - Sektionschef Helmut Moser wurde ersucht, als Kuratoriumsvorsitzender des Museums moderner Kunst (Mumok) zurückzutreten: Seine Chefin, Bildungsministerin Claudia Schmied (SP), bestellte als Nachfolger den einzigen aktiven Kulturpolitiker der Opposition, Wolfgang Zinggl. Der Grünpolitiker meint, keine Unvereinbarkeit erkennen zu können. "Ich bin kein Ämterkumulierer, es geht mir um die Sache", so Zinggl zum STANDARD. Das Kuratorium ist ein wirtschaftliches Kontrollorgan. Zinggl will sich hingegen mit inhaltlichen Fragen beschäftigen: Er hält "eine Bündelung der Kräfte im Mumok in Sachen Gegenwartskunst" für angebracht. Das Mumok ist allerdings, wie sein Name besagt, für die Moderne zuständig. Und die ist in postmodernen Zeiten bereits Geschichte. (trenk /DER STANDARD, Printausgabe, 11./12.08.2007)