Im Inneren des Centers soll die Besucher ein 23 Meter hoher "Eisfall" überraschen

Die Arbeiten an Wiens neuem Einkaufszentrum, dem "Stadion-Center", gehen dem Ende zu. Am 30. August soll die Anlage zwischen Ernst-Happel- und Ferry-Dusika-Stadion mit einem dreitägigen Fest und Konzerten von Rainhard Fendrich und Eric Papilaya eröffnet werden. 70 Geschäfte und 23 Meter hoher Eisfall

"Nein zum Sport-Center, ja zum ausgewogenen Branchenmix", umriss Centermanagerin Katharina Kammerer das Konzept.Lediglich im Design des Baus in der Leopoldstadt wurden Sportelemente aufgenommen. Rund 70 Geschäfte sollen sich auf 21.000 Quadratmetern erstrecken. Hinzu kommen 2.000 Quadratmeter Gastrofläche mit zehn Lokalen vom Kaffeehaus bis zur Pizzeria. Die Betreiber streben dabei Nahversorgerfunktion für die 13.000 Anrainer in Fußnähe an. Ein 23 Meter hoher Eisfall im Gebäudeinneren soll an die Wintersportnation Österreich erinnern.

Videokacheln

Videokacheln und LED-Lichtbänder nehmen Stadionrundungen auf. Deren Schöpfer Jürgen Hassler prophezeite am Montag "einen Meilenstein in der Retailgestaltung", wenn etwa eine virtuelle Maus über die Videokacheln läuft und so die Besucher in den Kaufbereich hineinlocken soll.

Fußball-Europameisterschaft "große Chance"

Die Fußball-Europameisterschaft sei eine große Chance, die Bekanntheit des Centers zu steigern, so Hermann Klein, Geschäftsführer des Investors IG Immobilien. Die prognostizierten 9.000 Besucher täglich sollen sich jedenfalls im Zentrum sicher fühlen: 170 Überwachungskameras screenen jeden Winkel der Anlage. (APA)