Lobbyist für illegales Filesharing
In der IFPI-Aussendung wird der SPÖ-Gemeinderat als "Lobbyist für illegales Filesharing" bezeichnet. Seine Aussagen bezeichnet Franz Medwenitsch, Geschäftsführer des Verbands der österreichischen Musikwirtschaft IFPI Austria, als "nicht nachvollziehbar, polemisch und geschäftsschädigend". "Die Musikwirtschaft nutzt die Chancen der Digitalisierung intensiver als jede andere Branche. In den letzten Jahren wurde massiv in den Aufbau des Online-Musikmarktes investiert und neue Angebote für musikinteressierte Konsumenten entwickelt. Mehr als 500 Internet-Shops sind bereits online. Das Download-Angebot ist auf mehr als vier Millionen Songs gestiegen. Allein in Österreich kaufen bereits 500.000 Konsumenten Musik im Internet, im Jahr 2006 wurden 6,2 Millionen Songs über Download-Shops und Handys verkauft."
Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Einnahmen
"Durch das Wachstum des digitalen Musikmarktes entstehen neue Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Einnahmen für die Musikbranche. Die Behauptung, die Musikwirtschaft könne nicht mit neuen Technologien umgehen, ist längst durch die realen Entwicklungen widerlegt. Der Aufbau und Betrieb neuer, legaler und für Konsumenten günstiger Musikangebote im Internet sind nur dann wirtschaftlich möglich, wenn Musik nicht gleichzeitig kostenlos raubkopiert werden kann. Illegales Filesharing verursacht allein in Österreich einen Schaden von 15 Millionen Euro jährlich. Deshalb gehen wir gegen das Raubkopieren und die illegale Verbreitung von Musik im Internet vor."
Geistiges Eigentum