Statt gewaltiger 3D-Leistung und bombastischer Ausstattung sind bei Bürocomputern Zuverlässigkeit, Sparsamkeit und leiser Betrieb gefragt. Darin schlagen sie die meisten Heimcomputer um Längen, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe.

Spezielles

Für Unternehmen bauen die PC-Hersteller spezielle Geräteserien, die andere Eigenschaften haben als typische Heimrechner. Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit stehen im Mittelpunkt. Manche Profi-PCs beherrschen Sonderfunktionen wie Fernwartungsoptionen, die das Leben von Administratoren erleichtern.

So gibt es noch immer PCs mit 230-Watt- Netzteilen, die sich im Einzelhandel kaum mehr finden

Von den Vorteilen der Profi-PCs profitieren auch Privatanwender. Neben ihrer Langlebigkeit sind sie vor allem sparsam: So gibt es noch immer PCs mit 230-Watt- Netzteilen, die sich im Einzelhandel kaum mehr finden. "Das bedeutet zwar einerseits, dass bei Defekten nur vom Hersteller Ersatz zu haben ist, aber andererseits benötigen die Systeme eben auch weitaus weniger Energie als PCs vom Händler um die Ecke oder aus dem Supermarkt", erläutert c't-Redakteur Christof Windeck. Gespart wird aber häufig auch an zusätzlicher Ausstattung wie einem DVD-Brenner, der im Büro häufig nicht gebraucht wird, auf den viele Privatanwender aber nicht verzichten möchten.

Überflüssig

Die neuesten Grafikkarten und schnellsten Prozessoren sind hingegen häufig überflüssig, wenn der Anwender hauptsächlich im Internet surft, Fotos anschaut, Musik archiviert oder ein paar Briefe schreibt. Die sparsame Ausstattung der Business-PCs geht meist einher mit überdurchschnittlichen Service- und Supportleistungen der Hersteller.(red)