Wien - Die Sommerhitze hat am Freitag zu Fahrbahnschäden auf
Niederösterreichs Straßen geführt. Auf der Südautbahn (A2) waren
zwischen Wöllersdorf (Bezirk Wiener Neustadt) und Leobersdorf (Bezirk
Baden) in Fahrtrichtung Wien Sanierungsarbeiten notwendig, berichtete
der ÖAMTC. Diese sorgten für erhebliche Verkehrsbehinderungen, bis zu
fünf Kilometer Stau war die Folge.
Zu Mittag waren bereits zwei Fahrspuren wieder für den Verkehr
freigegeben. Die Sanierungsarbeiten der dritten Fahrbahn sollte am
Nachmittag beendet sein. "Die von der Sonne verursachten
Beschädigungen werden trotz enormer Außentemperaturen so rasch wie
möglich beseitigt, die Mannschaften des Straßendienstes stehen im
Dauereinsatz", berichtete Dagmar Schröckenfuchs vom ÖAMTC.
Schlaglöcher
Grundsätzlich können sowohl Beton- als auch Asphalt-Beläge bei
Temperaturen über 30 Grad Celsius in Mitleidenschaft gezogen werden.
Beton halte der Hitze besser stand als Asphalt. Während in
Betondecken Risse entstehen können, verursachen die hohen
Temperaturen beim Asphalt Wölbungen, gefährliche Schlaglöcher seien
eine mögliche Folge. Die Tiefe sei dabei von der
Verkehrsbeanspruchung abhängig. In dieser Woche wurden laut ÖAMTC an
einigen Straßenabschnitten während der späten Nachmittags- und frühen
Abendstunden Rekordwerte von bis zu 80 Grad Celsius an den
Oberflächen gemessen. (APA)