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Strom Thurmond

Foto: REUTERS/WILLIAM PHILPOTT
Endlose Debatten sind im US-Senat keine Seltenheit. Einer der Gründe dafür: die Dauerreden – so genannte Filibuster – der Senatoren. Diese nutzen dabei eine fehlende Redezeitbeschränkung in der Geschäftsordnung, um den Senat zu blockieren und Entscheidungen hinauszuzögern oder zu erzwingen. Die Demokraten haben erst 2003 mit einem insgesamt 40-stündigen Filibuster gegen die Ernennung dreier Richter protestiert. Die längste Einzelrede hielt mit 24 Stunden 18 Minuten übrigens der legendäre Republikaner Strom Thurmond (Bild) im Jahr 1957, er wollte damit ein Bürgerrechtsgesetz verhindern. Die gesamte Debatte dauerte damals 57 Tage. (chs, DER STANDARD, Print, 19.7.2007)