In seiner "Klinik" zu Hause in Bamberg hat er insgesamt 25.000 Hände, Füße, Köpfe, Augen und Perücken in allen Größen und Variationen gelagert. "Für jedes kaputte Teil, das ich repariere, benötige ich wieder ein Originalstück, sonst würde die Puppe an Wert verlieren", verrät der Geier. Für alle Puppen muss der Fachmann die passenden Teile haben, "sonst sind die Kunden nicht zufrieden und ich kann gleich wieder einpacken."
Eigentlich ist der 67-Jährige schon in Pension, aber aufhören will er noch lange nicht. Außerdem sucht er einen Nachfolger, für seinen Kleinbetrieb. "Ich hätte gerne jemanden, der meine Ambulanz weiterführt", erklärt Geier. Aber von den jungen Menschen interessiert sich bisher niemand mehr dafür. Dieses Metier ist bereits im Aussterben. Viele meiner Kollegen sind schon gestorben und es kommt niemand nach".