Gegen den Strom
Entgegen den aktuellen Trends sprach sich Ballmer entschieden gegen das Konzept von "Software als Service" aus, so wie sie sich in Form von Web 2.0 Applikationen anbietet. Das einzige Konzept, dass das heutige - stark auf den Desktop getrimmte - Modell in Zukunft ersetzen wird können, sei eine Kombinationen aus den beiden Welten, so der CEO. Der Desktop-PC mit einem reichhaltigen User-Interface müsse mit dem Online-Angebot verknüpft werden. Demnach bezeichnet Ballmer sein Modell auch als "Software plus Service" anstelle des zurzeit populären Ausdrucks "Software as Service".
Live
Den Partnern versprach er noch im Laufe des Jahres Tools zu veröffentlichen, damit Dritte beginnen können für Microsofts Windows-Live-Plattform zu entwickeln. Hier kommt das eigene Framework .NET zum Einsatz. Ziel dahinter sei es, die Live-Plattform immer weiter zu öffnen, damit auf deren Basis immer mehr Applikationen geschaffen werden können.
Silberlicht
Weiters strich Ballmer Microsofts Absichten heraus, den hauseigenen Konkurrenten zu Adobes Flash - Silverlight - massiv fördern zu wollen. Es soll die einfache Erschaffung von attraktiven Web- und Windows-Programmen ermöglichen, da eine strikte Trennung von Design- und Programmlogik ermöglicht wird. Der Anwender soll keinen Unterschied zwischen Online- und Desktop-Anwendung zu spüren bekommen. Ein Beispiel hierfür ist Microsofts kürzlich vorgestellter TV-Stream-Dienst LiveStation. Mit Silverlight wolle man somit "Rich-Internet-Applikationen" auch abseits des PCs auf mobile Geräte, Konsolen, Server und Handys vorstoßen.
Services
Trotz des starken Trends in Richtung Internet-Dienste unterstrich Ballmer das weiterhin starke Modell der Software-Lizensierungen. Zusammen mit Online-Transaktionen und -Abonnements würde man hier weiter ein kräftiges Wachstum verzeichnen.
Plattformen