USA
Bush verhindert öffentliche Anhörung von Mitarbeitern
In Affäre um angeblich politisch motivierte Entlassung von Staatsanwälten
Washington - In der Kontroverse mit dem Kongress um die
Entlassung mehrerer Staatsanwälte hat US-Präsident George W. Bush
verhindert, dass sich zwei seiner Mitarbeiterinnen einer öffentlichen
Anhörung stellen müssen. In einem Brief an die Vorsitzenden der
Justizausschüsse von Senat und Repräsentantenhaus lehnte es der
Berater des Weißen Hauses, Fred Fielding, eine Begründung dafür ab,
warum Bush in der Angelegenheiten von seinen Vollmachten Gebrauch
mache. Die ehemaligen Mitarbeiterinnen Sara Taylor und Harriet Miers
könnten von den Parlamentariern in privaten, vertraulichen Sitzungen
befragt werden. In der Affäre geht es um mehrere Staatsanwälte, die
vom US-Justizministerium angeblich aus politischen Gründen entlassen
wurden. (APA/AP)