Asien ist "Zukunftsmusik"
Damit das Auftragsvolumen erledigt werden kann, wird die Produktion in Waidhofen an der Ybbs ausgebaut. Der Vertrag für ein zusätzliches Grundstück wird in den kommenden Tagen unterschrieben. An eine Abwanderung der Produktion, etwa nach Osteuropa, denkt man bei Bene nicht. "Wenn wir eine neue Produktion bauen, dann in Asien", sagt Wiegmann. Das hätte den Vorteil, vor Ort schnell und flexibel liefern zu können. "Das ist aber noch Zukunftsmusik und ein Projekt, das wir in vier bis sechs Jahren realisieren wollen", so der Bene-Chef.
"Der Börsengang hat das Unternehmen aber auch diszipliniert", sagt Wiegmann zum STANDARD. Die Investoren und Analysten würden das Unternehmen laufend unter die Lupe nehmen und informiert werden.
Zukäufe geplant
In Österreich, wo der Markt beinahe gesättigt ist, will Bene über Innovationen Marktanteile dazubekommen. Medienintegration sei derzeit ein großes Thema: Die Bedienung sämtlicher Medien (Beamer, Video, Audio) soll von einem Tisch aus möglich sein und vor allem in Konferenzräumen zum Einsatz kommen. Auch im Segment Stühle setzt Bene auf neue Konzepte. Klone und "Nachmachereien" ärgern Wiegmann: "Jeder Anbieter soll seine Innovationen selber machen."
Wachsen will Bene nicht nur aus eigenem Antrieb, sondern auch durch Zukäufe im deutschsprachigen Raum. Knifflig gestalte sich der nordische Markt, da es dort "viele Platzhirsche gibt".
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