Der Plan, das Konzert auf der National Mall, dem großen Grünstreifen im Herzen von Washington, stattfinden zu lassen, war zuvor fehlgeschlagen. Die Mall war bereits für andere Events ausgebucht, und der Plan, das Konzert auf dem Gelände des Kapitols zu veranstalten, war am Widerstand republikanischer Abgeordneter gescheitert.
Musik
Im letzten Moment: Live-Earth auch in Washington
Das Nationalmuseum für Amerikanische Indianer in unmittelbarer Nähe des Kapitols hat sich kurzfristig als Austragungsort angeboten
Washington - Beinahe in letzter Minute hat
Klima-Aktivist Al Gore in der US-Hauptstadt Washington einen Ort für
ein Live-Earth-Konzert am Samstag gefunden. Das Nationalmuseum für
Amerikanische Indianer, das sich in unmittelbarer Nähe des Kapitols befindet, habe sich
als Austragungsort angeboten, sagte Gore.
"Ein paar Klimawandel-Leugner haben parlamentarische Tricks im
Kongress angewandt, um die Konzerte zu verhindern", kritisierte Gore gegenüber dem Sender CNN. "Nun sind uns die Indianer zur Hilfe gekommen." Seinen Angaben
zufolge sollen auf dem Museumsgelände unter anderem die Country-Stars
Garth Brooks und Trisha Yearwood auftreten. Mit der von Gore
mitorganisierten Konzertreihe setzen sich Musiker und Künstler aus
aller Welt für einen vorsichtigeren Umgang mit der Erde ein. Die
größten Konzerte sollen unter anderem in New York, London und Hamburg
stattfinden. (APA)