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Pakistanische Sicherheitskräfte begutachten das Maschinengewehr mit verlängertem Lauf, aus dem die Schüsse abgefeuert wurden.

Foto: Reuters/Mian Khursheed
Islamabad - Am Freitag haben Unbekannte in Islamabad nach Angaben aus Sicherheitskreisen das Flugzeug, in dem der pakistanische Präsidente Pervez Musharraf reiste, beschossen. Das Flugzeug sei nicht getroffen und Musharraf nicht verletzt worden, berichteten pakistanische Medien. Ein Polizeioffizier, der nicht genannt werden wollte, bestätigte den Beschuss.

Musharraf besucht Flutgebiete

Das Militär bestritt allerdings, dass es einen Anschlag auf Musharraf gegeben habe. Diesbezügliche Berichte seien spekulativ, hieß es. Das Flugzeug sei bereits "mehrere Minuten" vor den Schüssen gestartet. Die Maschine landete sicher in Turbat im Südwesten des Landes, wo der Präsident Opfer einer Hochwasserkatastrophe besuchte.

Hausbesitzer verhaftet

In Rawalpindi waren auf dem Dach eines leer stehenden Gebäudes in der Nähe des Flughafens ein leichtes Flugabwehrgeschütz und ein Maschinengewehr in Stellung gebracht. Ein Anwohner sprach zudem von Gewehrfeuer. TV-Reporter berichteten von einer Rakete, die abgefeuert worden sei. Sicherheitskräfte riegelten das Gebiet ab und nahmen den Besitzer des Hauses fest.

Musharraf hat schon mehrere Anschläge überlebt, die er in seiner Autobiografie "In The Line Of Fire" detailliert beschreibt. (red/APA/dpa)