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Stauten auf der Osterinsel liegen in der Internet-Wertung bei den Favoriten

Foto: REUTERS/Carlos Barria
Wien - Von den antiken sieben Weltwundern, einst vor mehr als 2.000 Jahren vom Baumeister Philon bestimmt, existieren heute nur noch die Pyramiden von Gizeh. Aus diesem Grund hat der Schweizer Filmemacher und Museumskurator Bernard Weber eine Neubestimmung initiiert - per demokratischer Internet-Wahl. Die neuen sieben Weltwunder werden am Samstag in Lissabon verkündet.

Aus Österreich ist kein Bauwerk nominiert. Als Favoriten gelten neben der Freiheitsstatue und dem Taj Mahal der Pariser Eiffelturm, die chinesische Mauer und das britische Stonehenge. Mitbewerber sind außerdem der Schiefe Turm von Pisa, das Opernhaus von Sydney, die Hagia Sophia oder die Statuen auf den Osterinseln. Schloss Neuschwanstein in Bayern liegt laut bisherigen Zwischenständen ziemlich abgeschlagen.

Schutz für die Bauwerke

"Ziel ist es, sieben neue Symbole der Einheit der Welt zu küren", erklärte Weber seine Initiative, die er bereits im Jahr 2001 gestartet hat. Das architektonische Erbe der Menschheit soll damit größeren Schutz erfahren.

Jury

Die Jury besteht aus sieben internationalen Architekten unter Vorsitz des ehemaligen UNESCO-Generaldirektors Federico Mayor Zaragoza. 20 mögliche Weltwunder wurden aus einer Liste von 77 Nominierungen bestimmt, die von angeblich bereits 20 Millionen Internet-Nutzern ausgewählt wurden. Bis samstag kann noch mitgestimmt werden.

Am Samstag, dem 7.7.2007, sollen die neuen Weltwunder in einer großen Veranstaltung in Lissabon präsentiert werden. Zu Gast im Fußballstadion Estadio da Luz werden auch die Hollywood-Stars Hilary Swank und Ben Kingsley, Fußballstar Cristiano Ronaldo sowie Astronaut Neil Armstrong sein. Auftreten werden u.a. Chaka Khan, Jennifer Lopez, Jose Carreras und Dulce Pontes. (APA)