Gesprochen wird schon lange davon: Im September 2007
startet am Institut für Technikfolgenabschätzung (ITA)
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften nun
endlich das Projekt NanoTrust. Ziel: Eine Abschätzung
möglicher Gesundheits- und Umweltrisiken der Nanotechnologie.
Das Projekt wird zunächst für drei Jahre vom
Infrastrukturministerium gefördert. Das ITA soll aber
nicht nur den Wissensstand über mögliche Risiken erheben,
sondern auch als "Informations-Drehscheibe und Diskussionskatalysator"
dienen, also einen sachlichen öffentlichen
Diskus gewährleisten. (pi/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 4.7. 2007)
Link: www.oeaw.ac.at/ita/nano07
Neues Forschungszentrum in Graz >>>
Das neue Zentrum für Molekulare Biowissenschaften der Karl-Franzens-Universität in Graz ist fertig und wird im September den Vollbetrieb aufnehmen. Der Bau kostete über 40 Mio., rund 22 Mio. davon wurden allein in Haustechnik und Laborausstattung investiert. Das Gebäude wird rund 1000 Studenten und 116 Mitarbeitern Platz bieten und soll Lehre und Forschung am Standort Graz stärken. (APA, red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 4.7. 2007)
Erster deutscher Roboterhund >>>
Der erste deutsche Roboterhund kommt aus der Technischen
Universität Darmstadt: Die Hochschule hat die noch
namenlose Maschine als möglichenNachfolger für denRoboterhund
Aibo vorgestellt, der vor allem durch den Roboterfußball
bekannt geworden ist. Der Elektronikkonzern
Sony hatte die Aibo-Produktion jedoch vor rund einem
Jahr aus Kostengründen eingestellt. Nun sei erstmals in
Deutschland ein vierbeiniger autonomer Roboter entwickelt
worden, sagte Oskar von Stryk, Leiter des Fachgebiets
Simulation, Systemoptimierung und Robotik an der
Universität.Der DarmstädterRoboterhund wurde als Plattform
für Forschung und universitäre Ausbildung entwickelt
und soll noch in diesem Jahr für rund 3500 Euro als
Bausatz in den Vertrieb gehen. (APA, red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 4.7. 2007)
Link: www.tu-darmstadt.de