"Undergrowth with Two Figures", 1890, Oil on canvas. 50 x 100 cm

Screenshot: Thyssen-Bornemisza-Museum, Madrid
Madrid - Nach der Entlassung aus einer psychiatrischen Klinik in Saint-Rémy verbrachte Vincent van Gogh (1853-1890) die letzten zehn Wochen seines Lebens in Auvers-sur-Oise, einem kleinen Ort bei Paris. Bevor sich der niederländische Meister Ende Juli mit einem Revolverschuss das Leben nahm, arbeitete er wie ein Besessener. In einem 70 Tage andauernden Schaffensrausch entstanden 72 Gemälde und 33 Zeichnungen. Rund ein Drittel dieser Werke, vor allem Landschaftsbilder, sind noch bis zum 16. September im Thyssen- Bornemisza-Museum in Madrid zu sehen. Die Gemälde strahlen so großen Optimismus und Lebensfreude aus, dass sein Arzt Paul-Ferdinand Gachet glaubte, van Gogh von seinen schweren Depressionen heilen zu können. Dass der Künstler sich das Leben nehmen würde, ließen die Werke nicht erahnen. (APA/dpa)