Belohnung für Schließung des Reaktors Yongbyon: In den kommenden zwei Wochen soll erste Schiffsladung Schweröl starten
Redaktion
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Gunsan/Südkorea - Angesichts der von Nordkorea zugesagten
Schließung des Atomreaktors Yongbyon hat Südkorea am Samstag eine
Hilfslieferung Reis auf den Weg gebracht. In den kommenden zwei
Wochen solle außerdem die erste Schiffsladung Schweröl starten,
teilte die Regierung mit.
Das erste Schiff mit 3.000 Tonnen Reis an Bord verließ den Hafen
von Gunsan und sollte am Sonntag in der nordkoreanischen
Hafenstadt Nampo eintreffen. Insgesamt hatte Südkorea im April
400.000 Tonnen Reis für den kommunistischen Norden zugesagt, außerdem
soll die Regierung in Pjöngjang mit 50.000 Tonnen Öl unterstützt
werden.
Die Auslieferung sollte ursprünglich bereits im Mai beginnen.
Allerdings kam es zu Verzögerungen, bis das Regime in Pjöngjang seine
Zusage vom Februar bekräftigte, den Reaktor Yongbyon zu schließen.
Inspekteure der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) besuchten
den Reaktor am Freitag. Die gesamte Lieferung im Wert von 165
Milliarden Won (132 Millionen Euro) wird nach Angaben des
südkoreanischen Ministeriums für Wiedervereinigung in fünf Monaten
abgeschlossen sein. (APA/AP)
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