Das gab die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Freitag bekannt. Die Monatsmittel der Temperatur werden laut dem Klimatologen Helmut Derka in großen Teilen Österreichs um zwei bis drei Grad über dem langjährigen Durchschnitt liegen. Nur etwa 1,5 bis zwei Grad über normal sind die erwarteten Werte in Vorarlberg.
Mehr als drei Grad über normal warm wird der Juni 2007 an einigen Messstellen im Grenzbereich Ober- und Niederösterreichs sowie im äußersten Osten. Der Juni übertraf zwar in keiner Landeshauptstadt die Rekordmonatsmittelwerte des Juni im Hitzejahr 2003, wird aber in Innsbruck, Salzburg, Linz, St. Pölten, Wien und Eisenstadt zu den fünf wärmsten gehören.
Unübliche Wetterlage
Es waren nicht einzelne Rekordhitzetage, die zu einem derart hohen Monatsmittel führten - wie schon in den Monaten davor blieben einfach kräftige Kälteeinbrüche aus. Diese fanden früher als sonst statt: "Eine Wetterlage, wie sie für die eigentlich im Juni zu erwartende Schafskälte charakteristisch ist, herrschte schon in den letzten Maitagen", erläuterte Derka.