- Was hätte wohl Freud dazu gesagt - eine Parallel-Welt, in der komplexbeladene Schüchtis zum Sexprotz mutieren, arme Schlucker zum Krösus avancieren können, ein zweites Leben, in dem die Traumata des ersten kompensiert werden können? Wer sich über die Verknüpfungen von Traum und Virtualität, von Avatar und Neurose Gedanken machen will, kann dies seit Donnerstag, Abend auch in der Online-Welt "Second Life". Dort eröffnet nämlich das Wiener Sigmund Freud Museum eine virtuelle Version der bereits im Vorjahr reell gezeigten Schau "Wege zum Unbewussten".

Bis 31. Dezmeber

Auf Säulen können bis 31. Dezember in der Second Life-Präsenz des Museums die Inhalte der Schau betrachtet werden. Die reale Ausstellung war auf 17 Litfaßsäulen in der Wiener Innenstadt zu sehen.(APA)