Maronski richtet sich an urbane Frauen, die einen individuellen Lebens- und Modestil lieben - Praktisch und bequem ist dabei kein Widerspruch
Redaktion
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Den Namen für ihr Modelabel Maronski leitete die Designerin Martina Meixner von den "maroons" ab, "einer Bevölkerungsgruppe in der Karibik, die sich mit einer Anführerin an der Spitze erfolgreich gegen das englische Empire zur Wehr gesetzt hat", erklärt die Absolventin des Modekollegs Herbststraße.
Dementsprechend will sie mit ihrer Mode Mut, Herausforderung und Lebensfreude ausdrücken. Individualität anstelle von mainstream, Selbstbewusstsein statt Anpassung, Fantasie und eigenwillige Lebendigkeit. Maronski stehe für den Gesamteindruck - "beispielsweise Pelzmützen zu Gummistiefeln in Kombination zu einem Maronski-Kleid", sagt die Modeschöpferin, die sich ihre Inspirationen durch das Beobachten von "Großstadtfrauen" holt.
"Ich bin deshalb oft an 'lebendigen Plätzen' zu finden, sehr gerne auf Märkten; der Name meiner ersten Kollektion hieß 'Großstadtjägerin' - quasi urbane Frauen auf der Jagd (nach Lebensmitteln). Schauplatz war der Rochusmarkt. Drehorte für meine Modefotos sind immer Plätze oder Institutionen in Wien wie der Donaukanal, das Badeschiff, das MAK-Café, das Semper Depot".
Der rote Kurzmantel, den wir als Objekt der Woche auserkoren haben, stammt aus der neuen Herbst/Winterkollektion. Er besteht aus rotem Polyester und ist mit dunkelbraunem Steppfutter gefüttert. Zwei-Weg-Reißvschluss, zwei Ballontaschen, eine kleine Tasche auf dem linken Ärmel und die große Kapuze erweisen sich als äußerst alltagstauglich. Der Mantelsaum ist auf der Rückseite abgerundet und tiefer geschnitten - "Hintergrund zu dieser Idee: ich fahre auch an kühleren Tagen sehr gerne mit dem Rad und hatte dafür nie eine ideale Jacke, die Rücken und Gesäß vor Wind schützt", erzählt Martina Meixner. Das Produkt wurde - so wie alle Maronski-Modelle - in Kleinserie hergestellt. (dabu)
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