Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: AP/Kerstin Joensson
Salzburg - Der Bund überlegt, sich von seinen Anteilen an der Großglockner Hochalpenstraße AG (GROHAG) zu trennen. Das Büro des Aufsichtsratsvorsitzenden und Salzburger Verkehrsreferenten LHStv. Wilfried Haslauer (VP) bestätigte einen entsprechenden Bericht des ORF. Sollte dies tatsächlich der Fall werden, wünsche er sich, dass der Bund zuerst an Salzburg herantrete, so Haslauer.

Derzeit hält der Bund 79 Prozent an der Straßengesellschaft, die Länder Kärnten und Salzburg verfügen jeweils über 10,5 Prozent. Allerdings wirft die GROHAG keine Gewinne ab, weil diese laut Satzung wieder in das Unternehmen investiert werden. Für Salzburg sei es wichtig, dass die Anteile im Land bleiben, weil die Straße eine erhebliche touristische und auch wirtschaftliche Bedeutung für die Region habe, so Haslauer-Sprecher Robert Haimerl.

Derzeit laufen noch keine Verhandlungen, aber die GROHAG-Anteile werden bewertet, was Voraussetzung dafür wäre. (APA)