Das Heimatschutzministerium der USA,
zuständig auch für den Kampf gegen Bedrohungen aus dem Internet, hat
auf seinen Computern innerhalb von zwei Jahren mehr als 800 Einbrüche
von Hackern, Virus-Attacken und andere Sicherheitsprobleme
registriert. Bei einer Anhörung im US-Kongress sagte der
Informationsbeauftragte des Ministeriums, Scott Charbo: "Wir müssen
unsere Wachsamkeit verstärken und sicherstellen, dass solche Vorfälle
nicht wieder passieren." Das Ministerium nehme die Attacken sehr
ernst.
Spionage
In einem Fall wurden Hacker-Tools für das Aufspüren von
Passwörtern und anderen Daten auf zwei internen Rechnern des
Ministeriums gefunden. Ein anderes Mal wurden Arbeitsplatzrechner der
Küstenwacht und der Verkehrssicherheitsbehörde mit Schadenssoftware
infiziert, die eine Kommunikation mit Außenstehenden ermöglicht.
Außerdem kam es zu Einbrüchen in Web-Server des Ministeriums. (APA)