Es ist eines der kleinsten – doch gleichzeitig auch eines der feinsten Festivals von Wien: Das "Grabenfest" der Beamtenversicherung (ÖBV) ist für Insider längst ein Höhepunkt des Kulturlebens vor der Sommerpause – es erlebt heuer seien 16. Auflage unter dem Motto "Happy End".

Mit dem Festival will der Initiator und ÖBV-Generaldirektor Johann Hauf in erster Linie zeitgenössische Musik und den Nachwuchs fördern – und so wurden auch heuer wieder für das Grabenfest drei Kompositionsaufträge an junge Komponistinnen und Komponisten vergeben. Der erste Auftrag erging an Matthias Kranebitter, dessen "7enden" für Klavier, Violoncello, Kontrabass und Life-Elektronik heute, Dienstag, aufgeführt werden.

Musikalische Begleitung

Die zweite Auftragskomposition kommt von einer Musikergruppe, deren Mitglieder schon mehrfach in der einen oder anderen Formation beim Grabenfest auftraten: Das „Orchester Graben“ mit Martin Brandlmayer, Franz Hautzinger, Hannes Löschel, Max Nagl, Martin Siewert und Achim Tang. Deren „Residuum Mobile“ ist am Dienstag, die „2 Ausgänge, über 3 Stufen“ am Mittwoch zu hören.

Der dritte Auftrag erging an die Saxophonistin und Komponistin Viola Falb, die am Donnerstag „eine Episode in drei Sätzen für vier Saxophone“ beisteuert – unter dem_Titel „Vom Suchen, vom Finden und vom Festhalten des Glücks“. Die Eintrittsgelder des heurigen Festivals kommen der Frauenhelpline 0800/222 555 zugute. (frei/DER STANDARD-Printausgabe, 26.6.2007)