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Sabine Christiansen will sich jetzt mehr ihrem Privatleben sowie ihrer Produktionsfirma TV21 widmen.

Foto: AP/Sohn
Nach fast zehn Jahren hat sich die deutsche TV-Moderatorin und Journalistin Sabine Christiansen am Sonntag in Berlin mit der ARD-Talkrunde, die ihren Namen trug, vom Bildschirm verabschiedet. Einziger Gast der 447. Ausgabe von "Sabine Christiansen" war der deutsche Bundespräsident Horst Köhler, der sich den Fragen der Moderatorin sowie geladener Zuschauer im Studio stellte. Der Polit-Talk war am 4. Jänner 1998 erstmals gesendet worden. Nach ARD- Angaben wurde die Sendung im Durchschnitt von 4,4 Millionen Menschen gesehen, der Marktanteil lag dabei bei rund 16 Prozent.

"Danke, dass Sie uns die Treue gehalten haben und auf Wiedersehen" - mit diesen Worten verabschiedete sich die 49-Jährige bei ihrem letzten Auftritt in der am frühen Sonntagabend aufgezeichneten Sendung vom Publikum. Im Anschluss empfing Christiansen rund 500 Gäste zu einer Abschiedsparty in einem benachbarten Hotel.

"Global Players with Sabine Christiansen"

Christiansen hatte vor einem Jahr ihren Rückzug vom aktuellen Fernsehen angekündigt und erklärt, dass sie sich mehr ihrem Privatleben sowie ihrer Produktionsfirma TV21 widmen wolle. Für den Entschluss spielte auch ihre Beziehung zum französischen Modemacher Norbert Medus eine Rolle. Sie wird aber weiter auf Englisch die Talkshow "Global Players with Sabine Christiansen" im amerikanischen Spartensender CNBC moderieren und will in Zukunft auch Einzel-Sendungen in der ARD präsentieren.

Am 16. September startet die bisherige "Tagesthemen"-Moderatorin Anne Will, die sich am Sonntag ebenfalls von ihrem Publikum verabschieden wollte, mit der Nachfolge-Sendung in der ARD. Auch Christiansen hatte früher die Nachrichtensendung "Tagesthemen" moderiert. (APA/dpa)