Gute Umsätze
Dass diese Entwicklung positiv ist, zeigt der entgegengesetzte Wert: Der Anteil jener Betriebe, die Umsatzeinbußen verkraften mussten, sank von 60 Prozent (2005) auf 34 Prozent (2006). 28 Prozent konnten im Vorjahr ihre Umsätze steigern; 2005 gelang das hingegen nur 22 Prozent. In Summe werden in den Wiener Beiseln, Restaurants und Kaffeehäusern jährlich 1,5 Milliarden Euro umgesetzt.
Die Dynamik dieser Branche zeigt sich auch bei den Neugründungen: Rund die Hälfte der Wiener Gastronomiebetriebe gab es bereits vor 1995 – aber rund ein Drittel wurde erst in den vergangenen sieben Jahren aufgesperrt.
Aufwärtstrend
Wobei der Boom auch ein wenig abflachte: Gab es etwa 2005 noch 320 Neugründungen im Bereich Gastronomie und Kaffeehäuser – so waren es im Vorjahr nur noch 294. Doch Jank ist auch hier zuversichtlich: "Dieser moderate Rückgang wird nach Expertenmeinung keinen Trend einleiten, sondern wir erwarten aufgrund der guten Konjunkturaussichten wieder eine leichte Aufwärtsentwicklung für die kommenden Jahre."
Wobei es allerdings auch ein natürliches Ausleseverfahren gibt: Rund die Hälfte jener Betriebe, die vor sieben Jahren neu aufsperrten, sind inzwischen schon wieder von der städtischen Speisekarte verschwunden. Für Jank ist dies "ein Nachweis für den harten Konkurrenzkampf innerhalb der Branche, aber auch für die fordernde unternehmerische Tätigkeit".