Nicht unsympathisch: der belgische Newcomer Jef Neve und seine an Klassik wie Pop geschulte Pianistik.

Foto: Alex Vanhee
Nach dem Jazzfest-Wien-"Ankick" mit Taj Mahal Montag im Hof des Museumsquartiers (ab 17 Uhr, Eintritt frei!) erfolgt Dienstag mit der Universal Jazzclub Night die erste flächendeckende Wien-Beschallung. Besondere Aufmerksamkeit verdient dabei - neben der US-"Kammerpop"-Songwriterin mit dem schönen Namen Vienna Teng im Porgy & Bess (21 Uhr) - das Österreich-Debüt des Trios um den belgischen Newcomer Jef Neve im Jazzland (21 Uhr). Dessen kraftvolle, an klassischer Musik ebenso wie an Pop geschulte Pianistik überraschte die internationale Jazzgemeinde kürzlich in Gestalt des Albums Nobody Is Illegal - nicht unsympathisch, dass dieser Herr sich auch Gedanken darüber macht, was um die Welt der Jazzakkorde herum so passiert. Auch die anderen Clubs bieten am selben Abend Qualität: Sänger-Pianistin Sabina Hank stellt im Reigen (20.30 Uhr) ihr Nah an mir -Programm auf Englisch vor, Trompeter Lorenz Raab beglückt mit der XY-Band den Tunnel (21 Uhr), Flügelhorn-Grandseigneur Herbert Joos frönt im Miles Smiles (21 Uhr) der Balladenkunst. Im Blue Tomato (22 Uhr) soliert Österreichs Meistertrommler Wolfgang Reisinger , in der Sargfabrik (21.00) gastiert der ukrainische Schafhirten-Alien OMFO alias German Popov . Qual der Wahl! (felb/ DER STANDARD, Printausgabe, 23./24.06.2007)