Nachdem sich die beiden Wunderkinder Marc „Hotzenplotz“ Carnal und Max „Homecoming-Queen“ Horejs Ende der 80er einen Namen in Architektur, Basketball-Berichterstattung und House-Musik gemacht hatten, ging es mit den bekennenden Koma-Trinkern und Gstanzl-Singern steil bergab. Erst die Gründung des Wiener Senders OKTO rettete das verarmte Duo, die fulminanten Quotenerfolge der Show „Ron Tyler“ bedeuteten einen zweiten Frühling.
Nun fühlen sich Marc & Max bereit für höhere Aufgaben. „Wir wollen endlich weg von der breiten Masse und ein anspruchsvolles Infotainment-Programm für das Bildungsbürgertum gestalten.“, erklärt Max und zündet sich eine fette Havanna an, „Wir wollen inhaltlich und episch in die Tiefe gehen und wieder echte Werte vermitteln.“
“Das müsste sich auch mit vier Minuten in der Woche ausgehen“, führt Marc weiter aus und nimmt einen kräftigen Schluck Whiskey. “Wir sind bereit, Großes zu schaffen.“
Dem für derStandard.at selbst auferlegten Bildungsauftrag wollen sie mithilfe aufwendiger Spezialeffekte und einem eigens errichteten, hochmodernen Newsroom nachkommen. In einer ersten Presseaussendung wurden Stuntdoubles und computergenerierte Dinosaurier, die mit 3D-Brille lebensecht wirken, angekündigt.