Apothekerin hatte gleichen Lohn wie männliche Kollegen verlangt und wurde entlassen - Gericht spricht ihr Millionen zu
Redaktion
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Pittfield/USA - Der US-amerikanische Kaufhauskonzern
Wal-Mart muss einer ehemaligen Mitarbeiterin wegen Diskriminierung
zwei Millionen Dollar (1,46 Millionen Euro) zahlen. Die Geschworenen
im Obergericht Berkshire in Pittsfield/Massachusetts entschieden am
Mittwoch, dass Wal-Mart die Apothekerin Cynthia Haddad nur aus dem
Grund entlassen habe, weil sie die gleiche Bezahlung wie ihre
männlichen Kollegen verlangt habe. Wal-Mart hat nach Angaben von
Konzernsprecher John Simley noch nicht über eine Berufung
entschieden.
Wal-Mart-Anwältinnen und -Anwälte hatten in dem Prozess erklärt, Haddad sei wegen
verschiedener Verfehlungen, darunter Sicherheitsvergehen, entlassen
worden. Die Anwältinnen und Anwälte Haddads hatten gekontert, die männlichen Kollegen
hätten wesentlich schwerere Verstöße begangen, die ungeahndet
geblieben seien. (APA/AP)
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