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Riquelme ganz oben.

Foto: APA/AP/Hernandez
Porto Alegre - Der argentinische Fußballklub Boca Juniors hat am Mittwoch ohne Probleme zum sechsten Mal die Copa Libertadores gewonnen. Der Lieblingsverein von Weltstar Diego Maradona sicherte sich den Titel der südamerikanischen Champions League durch einen 2:0 (0:0)-Sieg im Finalrückspiel bei Gremio Porto Alegre in Brasilien. Auch das Hinspiel vor einer Woche hatten die Argentinier in Buenos Aires schon mit 3:0 für sich entschieden.

Der argentinische Star Roman Riquelme avancierte im ausverkauften "Estadio Olimpico" vor rund 60.000 Zuschauern zum Mann des Spiels. Die Leihgabe des spanischen Erstligisten Villareal sorgte in ihrem letzten Spiel für Boca mit einem Weitschuss (69.) und einem Abstaubertor (80.) für den 2:0-Auswärtserfolg. Der Spielmacher könnte auch bald wieder im Trikot der "Gauchos" zu sehen sein, wenige Stunden vor Spielbeginn gab der im vergangenen September von der Nationalelf zurückgetretene Riquelme seine Comeback-Absichten bekannt.

Klare Sache

Die Argentinier waren auch im Rückspiel das bessere Team, sechs Minuten vor Schluss verschoss Stürmer Martin Palermo auch noch einen Foulelfmeter. Der zweifache Copa-Libertadores-Champion Gremio (1983,1995) wurde nur zweimal richtig gefährlich: Sowohl Diego Souza in der ersten Hälfte, als auch Rolando Schiavi nach dem Seitenwechsel scheiterten aber am Aluminiumgehäuse.

Mit dem sechsten Triumph in dieser "südamerikanischen Champions-League" (1977,1978,2000,2001,2003,2007) qualifizierte sich Boca als Nachfolger von Internacional Porto Alegre für die Vereinweltmeisterschaft Ende des Jahres und hat nur noch einen Titel weniger aufzuweisen als der argentinische Copa-Rekordsieger Independiente de Avellaneda.(APA/dpa/Reuters)