1897 wurde das Wiener Riesenrad, nach wie vor eines der Wahrzeichen der Bundeshauptstadt, anlässlich des 50. Thronjubiläums von Kaiser Franz Josef I erbaut. 1944 gerät das Riesenrad in Brand, 1945 wird es ebenso wie Stephansdom, Staatsoper und Burgtheater wieder aufgebaut und zwei Jahre später neu eröffnet - mit 15 statt der ursprünglich 30 Waggons.

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Seit den 1920-er Jahren ist das Wiener Riesenrad eine beliebte Kulisse für Film- und Fernsehproduktionen. Am bekanntesten: Orson Welles und Joseph Cotten bei ihrer Fahrt mit dem Riesenrad in Carol Reeds "Der dritte Mann" (1949).

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Mit gemütlichen 2,7 km/h drehen die rot-weißen Gondeln ihre Runden und bieten den Fahrgästen eine einzigartige Sicht auf Wien.

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Mit der Hochschaubahn auf Augenhöhe - ein idealer Blick auf die Attraktionen des Wurstelpraters.

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Ladies and gentlemen the swamps of Vienna! Das riesige Prater-Areal gibt sich als echte Grünoase zu erkennen. Am Horizont sind die Türme des Elektrizitätswerks Simmering und weiter rechts die Gasometer zu erkennen.

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Ein Blick auf Wien-Mitte, dahinter sind die Hochhäuser der Wienerberg-City zu sehen.

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64,7 Meter über dem Boden liegt der höchste Punkt des Riesenrades. 1914 drehte Zirkusdirektorin Madame Solange d'Atalide für einen Film auf einem Pferd sitzend eine Runde auf dem Dach einer Gondel. In der Bildmitte: der ingesamt 202 Meter hohe Millennium Tower.

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Bei einer Fahrt mit dem Riesenrad lässt sich auch eine Übersicht über die sonst nicht ganz so übersichtliche Großbaustelle des Bahnhofs Praterstern gewinnen.

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Hilfreich: Über den Fenstern der Waggons sind Panoramafotos mit Hinweisen auf markante Punkte Wiens angebracht.

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Ein Blick Richtung Innenstadt mit Stephansdom, Uniqa Tower und Media Tower als aus dem Häusermeer herausragenden Bauten.

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244,85 t wiegt die Radkonstruktion, auf 430,05 t bringen es die Eisenkontruktionen insgesamt.

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Die Skyline der Donau-City in Wiens Norden mit der UNO-City, davor die Franz-von-Assisi-Kirche am Mexikoplatz.

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Wer es bequem und exklusiv haben will: Es gibt auch zwei Luxuswaggons sowie einen "Jubiläumswaggon" und einen "Jugendstilwaggon", die für Feiern und romantische Dinners gemietet werden können.

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Geplant wurde das Riesenrad 1896 von den englischen Ingenieuren Walter B. Basset und Harry Hitchins und auf einem von Gabor Steiner gepachteten Grundstück auf dem Prater-Gelände errichtet. Als eigentlich ausführender Chefkonstrukteur wirkte Hubert Cecil Booth mit.

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Im Vordergrund eine jüngsten Attratkionen des Praters, die Wildalpenbahn, rechts am anderen Ende der Ausstellungsstraße: der Turm des Wiener Messegeländes. (glicka)

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Wiener Riesenrad
Prater 90
1020 Wien
Tel. 01/729 54 30

Am längsten geöffnet von 1. Mai - 30. September: 9.00 - 24.00 Uhr
Fahrpreise: Erwachsene Euro 8,00, Kinder bis 3 Jahre gratis, Kinder ab 3 Jahre bis 14 Jahre Euro 3,20

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