Wien – Direktor Klaus Albrecht Schröder, ein Kunsthistoriker, dankte bei der Pressekonferenz am Donnerstag einer Kuratorin des Völkerkundemuseums für die Mitarbeit – und versuchte erst gar nicht, die Acrylgemälde zu erklären. Denn die Albertina, einst grafische Sammlung, zeigt nun Australian Aboriginal Art.
Die Beweggründe werden im Pressetext nicht verheimlicht: "Donald Kahn hat 2006 der Albertina die nach ihm und seiner Frau Jeanne benannten Kahn Galleries gestiftet." Kahn gehörte zu den Ersten, die "ab den 1980er-Jahren eine umfangreiche Kollektion an Aboriginal-Kunst zusammengetragen haben. Von 15. Juni bis 29. August zeigt die Albertina mit der Ausstellung 'Desert Dreaming' ca. 35 zum Teil großformatige Bilder aus dieser Sammlung."