Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, EBRD, wurde 1991 gegründet, rund um den Niedergang des Kommunismus und der Ost-Öffnung. Ihr oberstes Ziel ist es, die Transformation zu Marktwirtschaft und Demokratie zu unterstützen. Seit 1991 hat sie 33,3 Mrd. Euro an eigenen Mitteln in der Region investiert und dazu 70 Mrd. von Co-Investoren aufgestellt.

Die EBRD gehört 61 Staaten (auch Österreich) sowie der EU und der Europäischen Investitionsbank. Bei ihren Engagements kooperiert sie stark mit privaten Investoren, sie fördert Projekte, die Reformen befördern und an die sich private Investoren alleine nicht heranwagen. Präsident ist derzeit der Franzose Jean Lemierre. 2006 hat die EBRD mit 2,4 Mrd. Euro einen Rekord-Nettogewinn gemacht; fünf Mrd. Euro zugesagt und 3,8 Mrd. Euro ausbezahlt. (gra, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 12.06.2007)