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Ruth Klüger

"Einmal ging ich unterwegs verloren
Einmal kam ich an, wo ich nicht war"


Am Donnerstag, 14. Juni um 19 Uhr findet eine Lesung aus work in progress der Literaturwissenschaftlerin und Autorin Ruth Klüger in der VHS Ottakring, 1160 Wien, Ludo-Hartmann-Platz 7, statt. Anschließend Diskussion. Veranstaltet von AUFkultur mit VHS Ottakring - für Frauen - UKB 5 Euro /erm. 3 Euro

Link: AUF
Foto: Archiv

Rosas' "Nacht"

Anne Teresa De Keersmaeker gilt zu Recht als die musikalischste unter den Choreografinnen unserer Zeit. In "Nacht" präsentiert sie mit ihrer brillanten Compagnie Rosas drei Werke ihres Repertoires – Bartóks Streichquartett Nr. 4, Beethovens Große Fuge und Schönbergs Verklärte Nacht, die live vom Londoner Duke Quartett begleitet werden. "Ich verstehe diese drei Stücke als Schlüsselmomente in meiner Entwicklung als Choreografin."

Links: ImPulsTanz Vienna International Dance Festival; "Nacht" am 15. und 16. Juni jeweils um 20 Uhr im Theater an der Wien
Foto: ImPulsTanz

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Open House für Frauen in der Wissenschaft

Im beruflichen Selbstbild von WissenschafterInnen findet sich Work-Life-Balance traditionell wenig thematisiert. Wissenschaft ist - ähnlich wie Kunst - eine die Identität bestimmende Betätigung, eine Art intellektueller Berufung. Arbeitszeiten sind nicht die Grenzen, die den forschenden Geist an- und abstellen.

Was heißt das für Frauen in der Wissenschaft? Sie sind in einem Feld tätig, das karrieretechnisch sehr sensibel ist, sobald die Zeit der Frau nicht mehr unbegrenzt zur Verfügung steht. Leitende Funktionen sind auch an den Universitäten nicht überwiegend in Frauenhand. Die Folge: Kinderkriegen, ja offene Heiratsabsichten können einen Totaleinbruch in der weiblichen Forschungskarriere bedeuten.

Beim Open House, zu dem Ursual Lengauer am Freitag, 15. Juni von 14:30 bis 16:30 Uhr lädt, wird thematisiert, auf welche Werte und Ressourcen Frauen in der Wissenschaft in ihrer Lebens- und Karriereplanung achten müssen, damit sie von allem das Beste bekommen – und welchen Preis sie dafür einplanen müssen.

Link: Open House, Kohlmarkt 9, Lift 3. Stock, 1010 Wien
Voranmeldungen per E-Mail oder telefonisch unter 06991-9257565.
Foto: APA

SHOUF!

... ist eine Ausstellung über maghrebinische Frauen, eine Auktion zugunsten marokkanischer Frauenhilfsorganisationen, ein Fest mit marokkanischem Buffet und Oriental-Afro-DJ-Culture. Und ein Projekt der SchüIerInnenschule und des Werkcolleges im WUK sowie

SHOUF! zeigt die Fotoarbeiten von Kindern und Jugendlichen der SchülerInnenschule und des Werkcolleges im WUK, die in Marokko eine Reise gemacht haben, schwer beeindruckt zurückgekehrt sind und ihre Erlebnisse in fesselnden Fotoaufnahmen verarbeitet haben.

Im Rahmen einer Vernissage werden die Werke am Freitag, 15. Juni in den Räumlichkeiten des WUK präsentiert. Der Erlös des Projekts fließt an marokkanische Frauenorganisationen.
Programm
19 Uhr: Begrüssung und Vorstellung des Projektes
20 Uhr: Buffet
21 Uhr: Auktion
Anschließend Fest mit Catering und DJ-Line von aux Gazelles

Link: SchülerInnenschule
Bild: Einladung Shouf

Philosophy On Stage #2

Das KosmosTheater bringt Philosophie auf die Bühne: In Philosophy On Stage #2 werden zehn Denkwege beschritten, in denen dem "Denken des Ereignisses" eine Stätte bereitet wird. Sechs Vorträge – im Schlosstheater Schönbrunn – und vier Lecture-Performances werden das Risiko eines Denkens eingehen, in dem nicht nur über Ereignisse geredet, sondern das Denken selbst Ereignis wird. Ein Geschehen, in dem uns etwas widerfährt, das so nicht gedacht, so nicht vorgedacht war.

Termine:
  • 17.06., 20:00 Uhr: LECTURE-PERFORMANCES
    - Der Sinn des Sinns
    Saskia Hölbling (Tanz) + Philipp Hauß (Schauspiel)
    Text von Volker Gerhardt (Humboldt Universität zu Berlin)
    - Acts Educate
    Milli Bitterli (Choreographie) + Annette Baldauf/Andrea B. Braidt (Universität Wien)
  • 18.06., 20:00 Uhr: LECTURE-PERFORMANCES
    - Nietzsche’s Greatest Hits
    Susanne Granzer + Arno Böhler + Chor (GRENZ-film, Reinhardt Seminar + Universität Wien)
    - Tanz auf Distanz. Über Differenzen, die dazwischen kommen.
    Patrick Pulsinger/Paul Skrepek (Musik) + Georg Christoph Tholen (Universität Basel)

    Zusätzliches Programm: Vorträge im Schlosstheater Schönbrunn am 17./18.06., 10:00-14:30 Uhr; Diskussionsveranstaltung am Theseustempel, Volksgarten, 19.06., 11.00 Uhr - Eintritt frei

    Link: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien
  • Foto: GRENZ-film

    Julya Rabinovich

    Julya Rabinovichs Austellung "Der Spaltkopf und sein Modell" (Druckgraphik auf Büttenpapier, 2004) ist ab Mittwoch, 20. Juni in der Frauenberatungstelle, Seitenstetteng. 5/7, 1010 Wien, zu sehen. Vernissage: Dienstag, 19. Juni um 19:30 Uhr.
    Bild: Einladung

    bildergegengewalt ...

    ... ist eine Ausstellung zum Thema Gewalt an Frauen und Kindern in Beziehungen. Die Kunstwerke verstehen sich als Alternative zur herkömmlichen Darstellungsweise und bieten einen Zugang an, der das Problem der Männergewalt an Frauen nicht auf die Darstellung des Gewaltaktes oder den voyeuristischen Blick auf die Opfer reduziert. Die Fotos, Illustrationen und Comics laden den/die BetrachterIn zu einer Auseinandersetzung mit den Ursachen von Gewalt an Frauen und Kindern ein und sollen dadurch einen Beitrag zur Prävention von gewalt leisten. Alle Kunstwerke wurden von jungen, teilweise noch unentdeckten Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung gestellt.
    Zu sehen von 11. bis 15. Juni, Mo-Fr 9-16 uhr im MOYA (Museum of Young Art)
    Veranstaltet wird die Ausstellung vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser in Kooperation mit White Ribbon im Rahmen der Europaratskampagne gegen häusliche Gewalt.

    Die Kunstwerke werden bei einer Charity Auktion zugunsten der Frauenhelpline 0800 222 555 am 20. Juni 19 Uhr versteigert. Rufpreis für alle Werke: 1 Euro. Durch den Abend führt Maria Bill, im Anschluss wird die neue Plakatkampagne des White Ribbons "Meine Fäuste fliegen nur im Ring" präsentiert. Abendausklang mit Musik von DJ Perrez und Markus Kienzl (Sofa Surfers).
    Anmeldung unter E-Mail.

    Links: bildergegengewalt; Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser; MOYA, Löwelstraße 20, 1010 Wien
    Foto: Einladung

    Katherina Olschbaurs Yussuf

    Während ihres 4-monatigen Aufenthaltes in Israel wohnte und arbeitete Katherina Olschbaur in verschiedenen Hotels in Jerusalem. In ihrem Konzept von den "7 Leben des Yussuf II", nimmt sie Bezug auf Else Lasker-Schülers Werk, in dem die Schriftstellerin das fiktive Land Theben entwirft, es verherrlicht und ausschmückt. Else Lasker-Schüler selbst wird jedoch eine wirkliche Heimat verwehrt, sie bleibt im Exil, auch in ihrem letzten Aufenthaltsort Jerusalem. Katherina Olschbaur findet sich selbst in der Rolle "Yussuf II" wieder. Sie verwendet die Hotelzimmer als Bühne. Jedes Zimmer ist Schauplatz eines rauschenden Festes. Die Künstlerin zeigt in der Ausstellung "Yussuf/Cermak" in der Galerie Lisi Hämmerle Objekte und Momentaufnahmen dieser 7 Feste, in Glas festgehalten.
    "Wie wäre es, einem Romanautor gleich, eine Figur zu erfinden, von der ich mit den Mitteln der Malerei erzähle?" Parallel dazu zeigt der Künstler Lorenz Helfer in "Cermak" verschiedene Situationen aus dem Leben des fiktiven "Helden".

    Ausstellung "Yussuf/Cermak", Katherina Olschbaur/Lorenz Helfer.
    Ausstellungsdauer bis 19. Juni.
    Öffnungszeiten: Mi bis Sa 10 – 12 und 15 – 19 Uhr

    Link: Galerie Lisi Hämmerle, Anton-Schneider-Straße 4A, 6900 Bregenz
    Foto: Yussuf – Katherina Olschbaur 2007

    Held Together With Water

    Mit der Ausstellung "Held Together With Water Kunst aus der Sammlung Verbund" lässt sich das MAK erstmals auf das Experiment ein, eine der spannendsten Sammlungen aus der Wirtschaft zu zeigen. Unter der Leitung von Gabriele Schor entsteht seit dem Jahr 2004 im Verbund eine international orientierte Sammlung zeitgenössischer Kunst. Die Sammlung Verbund, die in der MAK-Ausstellungshalle erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, konzentiert sich nicht auf einzelnen Arbeiten sondern auf Werkgruppen und spezifischen künstlerischen Positionen.

    Ein wesentlicher Teil der Sammlung ist dem Begriff "Performanz" mit nahezu dem gesamten Frühwerk von Cindy Sherman verschrieben. Schon in ihren ersten Fotoarbeiten setzte Cindy Sherman fast ausschließlich den eigenen Körper als Modell für ihre Selbstinszenierung ein. In ihren späteren "Untitled Film Stills", längst Klassiker der zeitgenössischen Fotografie, hat sie sich in fiktiven Rollen abgelichtet und die Ästhetik des Film noir nachempfunden.

    Shermans Untersuchung gesellschaftlicher und medialer Codes vereint die Sammlung Verbund mit Positionen von Valie Export, Hannah Wilke, Eleanor Antin und Birgit Jürgenssen, die in ihren Arbeiten eine feministische Kritik an der gesellschaftlichen Konstruktion von Frauenbildern formulieren.

    HELD TOGETHER WITH WATER
    Kunst aus der Sammlung Verbund in der MAK-Ausstellungshalle, Weiskirchnerstraße 3, A-1010 Wien bis 16. September 2007
    Mi–So 10.00–18.00 Uhr, Mo geschlossen
    Eintritt € 9,90 mit MAK-Guide / € 7,90 / ermäßigt € 5,50
    Jeden Samstag© Eintritt frei.

    Link: MAK

    Foto: Cindy Sherman, Untitled (Murder Mystery People), 1976
    The Actress (Daydreaming) aus der 17-teiligen Serie
    S/W-Fotografie, 25,4 x 20,3 cm
    © Cindy Sherman
    Courtesy Metro Pictures, New York
    Foto: Cindy Sherman, MAK

    ida buchmann 1911 / 2001

    Im Museum des Art/Brut Center Gugging werden erstmals in Österreich - gemeinsam mit der Ausstellung "liebling.! Radierkunst aus vier Jahrzehnten Laufzeit" - die Werke Ida Buchmanns gezeigt.

    Buchmann wurde 1911 in Egliswil in der Schweiz geboren. Sie lebte nach 1966 in der psychiatrischen Klinik Königsfelden und wurde dort von Roman Buxbaum als Künstlerin entdeckt und gefördert. Noch als Achtzigjährige war sie periodisch künstlerisch tätig. Ihre Gemütszustände wechselten von tief traurig bis hin zu überwertigem Selbstgefühl. Ihre Werke schuf sie in diesen Höhen der Stimmung, entstanden ganz aus einem inneren Ausdrucksbedürfnis und sind Zeugnisse einer sehr talentierten Frau, die auf künstlerische Kriterien keine Rücksicht nahm und ohne Voreingenommenheit ihre Bilder schuf. Der Sprung vom kleinen Papier zu zwei Mal vier Meter großen Leinwänden war kein Problem für die Künstlerin. Umgekehrt sogar: dort konnte sie sich erst richtig ausleben. Die Inhalte weisen immer wieder auf ihr Bedürfnis nach Liebe und auch Liedern hin, denn während des Schaffens wurde oft gesungen. Sie starb im Jahr 2001.

    Zu sehen bis 28. Oktober
    Während der Sommerzeit: Di-So, 10.00-18.00 Uhr, während der Winterzeit: Di-So, 10.00-17.00 Uhr

    Link: Art/Brut Center Gugging, Haupstrasse 2, 3400 Maria-Gugging
    Bild: Ida Buchmann/Art Brut Center

    urbanpilgrims.org/wien

    Wenn Du an Wien denkst, was kommt Dir als Erstes in den Sinn? Was glaubst Du fehlt Wien am meisten? Wenn Wien personifiziert wäre, was für eine Art Mensch wäre es dann? Hast Du ganz persönlichen Pilgerorte?

    Auf urbanpilgrims.org kann jede/r seine/ihre individuelle Erfahrungen erzählen, sie werden zum public field, das eine neue Kartografie des Ortes generiert. Angela Dorrers Projekt agiert vom virtuellen Archiv ausgehend in den Realraum hinein und tritt mit Wien als erste Station einer international geplanten Reihe auf. Die nächsten Stationen sind Montreal und Kopenhagen.

    "Angela Dorrers Pilgerweg begibt sich in die Tiefenschichten urbaner Anekdoten und Mythologien. Ihr Projekt basiert auf einer Umfrage und schlägt nicht eine 'wahre' Lesart der urbanen Landschaft vor, sondern gewährt der/m BetrachterIn einen flüchtigen Einblick in eine ganz bestimmte Subjektivität, die ein Teil seiner selbst ist." (Marc Clintberg)

    Termin
  • Pilgern mit dem Bus 17.06., 17-19:00, hosted by Az W, Treff MQ
    Bis 24. Juni.

    Link: urbanpilgrims.org/wien - Ausstellung, Website, Umfrage, Führungen und kulinarische Aktionen
  • Flyer

    Die Malerin Helene Funke

    Das Lentos-Museum Linz zeigt bis 11. September eine große Helene-Funke-Ausstellung, bei der 125 Werke der "Klassikerin der Moderne" zu sehen sind.

    Link: Helene Funke: In der Loge im Rahmen von "Meisterwerke aus der Sammlung: Vom Biedermeier bis zur 2. Republik"
    Buchcover Edition Sonnberg

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    Frauen.Berge.Programm

    "Weitergehen. Zwei Schritte vor. Keinen zurück": Dieses Motto zum Weltfrauentag 2007 ist auch der Leitfaden für das engagierte "Frauen.Berge.Programm WILDE KAISERIN" der BergsteigerInnenschule Wilder Kaiser am Hans-Berger-Haus im Kaisertal.

    Auch heuer werden wieder Felskletter-Grundkurse für Frauen/Mädchen angeboten: 8. bis 14. Juli und 26. August bis 1. September
    Kleingruppen mit maximal vier Teilnehmerinnen pro BergführerIn garantieren optimale Betreuung und eine grundsolide Kletterausbildung.

    Außerdem wird ein Workshop über den KKK Spagat moderner Frauen sowie ein Schreib-Seminar "Unterwegs.Sein" mit Autorin Brigitte Weninger (5. bis 8. Juli) stattfinden.
    Die Wander-/Kletterwochen für AlleinerzieherInnen mit Kindern finden an mehreren Terminen statt.

    Link: BergsteigerInnenschule Wilder Kaiser, Hans-Berger-Haus, Kaisertal 24, 6330 Kufstein
    Foto: APA/Bongarts/Getty Images/Alexander Hassenstein

    Christa Urbanek tritt auf

    und zwar mit ihrem realsatirischen Programm "Kennwort: UNIKAT! – Eine erfahrene Frau packt aus" an vorläufig folgendem Termin:
  • Mi., 20. Juni, 19.30 Uhr im Bezirksmuseum Josefstadt, A-1080 Wien, Josef-Schmid-Gasse 8 im Rahmen der Bezirksfestwochen, daher: Eintritt frei!!

    Link: Christa Urbanek
  • Foto: Mario Lang

    Frauenspuren in Wels

    Anlässlich des Europäischen Jahres der Chancengleichheit für alle präsentiert das lebensspuren.museum in Wels die Sonderausstellung "step.by.step – frauenspuren in wels".
    Schüler/innen der HBLW und der HAK I legen erstmals Spuren frei, die Frauen in der Geschichte - insbesondere in Wels - hinterlassen haben.

    Links: lebensspuren.museum, Pollheimerstr. 4, A–4600 Wels; Die Ausstellung step.by.step – frauenspuren in wels ist bis 12. August zu besichtigen; für Schulklassen gibt es verschiedene Vermittlungsprogramme.
    Bild: Einladung