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In den 70er Jahren wurden tausende Altreifen im Meer vor Florida versenkt. Nun müssen sie für teures Geld wieder fortgeschafft werden.

Foto: AP/South Florida Sun-Sentinel, Joe Amon
Fort Lauderdale/USA - Vor der Küste Floridas haben Taucher damit begonnen, Tausende von Altreifen vom Meeresboden zu bergen. Die Reifen waren in den siebziger Jahren versenkt worden, um daraus das größte künstliche Riff der Welt zu bilden, das zum neuen Lebensraum für Meeresbewohner und alternativen Tauchziel für Freizeitsportler werden sollte. Tatsächlich entpuppte sich das Vorhaben aber als ökologische Katastrophe.

Entsorgung dauert mehrere Jahre

Viele der mit Stahl und Nylon miteinander verbunden Reifen haben sich im Lauf der Zeit aus dem Riff gelöst und wurden an die Küste oder an ein natürliches Riff in der Nachbarschaft getrieben. Dort zerstörten die Reifen das Wachstum von Korallen. Es wird erwartet, dass die am Montag begonnenen Aufräumarbeiten mehrere Jahre in Anspruch nehmen werden. (APA/AP)