Der Leiter der polizeilichen Verkehrsabteilung in der Steiermark im STANDARD-Interview
Redaktion
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STANDARD:
Die Steiermark hatte von den 20 Verkehrstoten elf Verunglückte zu beklagen. Tempo 80 könnte helfen?
Staudacher: Ich muss da etwas richtig stellen: Von mir wurde nicht Tempo 80 gefordert, sondern ich habe darauf hingewiesen, dass Tempo 80 auf Freilandstraßen im steirischen Verkehrssicherheitsprogramm enthalten ist. Entscheidungen darüber müssen auf Bundesebene gefällt werden, die Aufgabe der Polizei ist die Überwachung der festgelegten Beschränkungen.
STANDARD: Wie erklären Sie sich die hohe Opferzahl?
Staudacher:
Aus meiner Sicht gibt es dafür keine logische Erklärung. Wir hatten in der Steiermark 77 Unfälle dieses Wochenende mit 11 Toten. Im Osterverkehr hatten wir 61 Unfälle mit Personenschaden und ein Todesopfer. Wir hatten da also ein Verhältnis 60:1 und jetzt haben wir das Verhältnis 7:1. Heuer haben wir die Überwachung wie angekündigt erhöht. (Marijana Miljkovic, DER STANDARD Printausgabe, 30.5.2007)
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