Algerien
Innenminister: Drahtzieher der Anschläge vom April enttarnt
Bei Attentaten starben 30 Menschen
Algier - Algerien hat nach Regierungsangaben die
Drahtzieher der Attentate von Algier enttarnt, bei denen am 11. April
30 Menschen getötet und 220 weitere verletzt wurden. Der Kern des
Terrornetzes, das hinter den Anschlägen sowie hinter Attentaten in
Boumerdès und Tizi-Ouzou stecke, sei enttarnt worden, sagte
Innenminister Yazid Zerhouni am Montag nach Angaben der
Nachrichtenagentur APS. Nähere Angaben machte der Minister nicht. Die drei fast zeitgleichen Selbstmordanschläge Mitte April in
Algier richteten sich gegen den Regierungssitz und eine
Polizeistation in der Nähe des Flughafens. Im Februar waren in den
Regionen Boumerdès und Tizi-Ouzou bei sieben fast zeitgleichen
Bombenanschlägen auf Polizeistationen sechs Menschen getötet worden.
Zu den Anschlägen bekannte sich die Gruppe Al Kaida im Maghreb. (APA)