Knapp 50 Prozent der maroden Fluglinie will die Regierung in Rom veräußern, die Frist für Interessenten läuft bis Anfang Juli
Redaktion
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Rom - Die italienische Regierung will sich möglicherweise vollständig von ihrer Beteiligung an der Fluggesellschaft Alitalia trennen. Dies teilte das Finanzministerium am Dienstag mit. Die Regierung sei bereit, ihren gesamten Anteil von 49,9 Prozent zum Verkauf zu stellen. Die Interessenten haben nun bis zum 2. Juli Zeit, ein Gebot für Alitalia vorzulegen.
Im offiziellen Bieterverfahren für Alitalia sind noch drei Interessenten im Rennen: der Finanzinvestor TPG Capital, der kleine italienische Alitalia-Konkurrent Air One und die russische Fluggesellschaft Aeroflot gemeinsam mit der italienischen Bank UniCredit, Mutterkonzern der BA-CA.
Italiens Regierung will nach eigenen Angaben die Folgen eines Stellenabbaus nach dem geplanten Verkauf ihres Kontrollanteils an der Fluggesellschaft Alitalia lindern. Jede Staatsintervention werde aber den Normen der Europäischen Union entsprechen, teilte das Büro von Ministerpräsident Romano Prodi mit. (APA)
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