Design im Aufschwung
Der Mobiltelefon-Hersteller Sony Ericsson präsentierte am Mittwoch im Zuge einer Pressekonferenz neue Produkte und besprach sein Quartalsergebnis. Insgesamt ist im Jahresvergleich zum Q1 2006 ein Umsatzplus von 47 Prozent zu verzeichnen, bei einem Anstieg der ausgelieferten Geräte um 63 Prozent. Damit stieg der Nettogewinn im ersten Quartal weltweit um mehr als das Doppelte auf 254 Millionen Euro an, bei 21,8 Millionen verkauften Produkten. Um der gesteigerten Nachfrage gerecht werden zu können, soll laut dem Konzern im zweiten Quartal eine weitere Produktionsstätte in Indien anlaufen.
Laut dem Unternehmen spielt künftig das Design eine immer wichtigere Rolle, schlanke Formen und hochwertige Materialien sollen auch in der Mittelklasse Einzug halten.
T250i
Aus gebürstetem Alu mit allen Standard-Funktionen plus VGA-Kamera und Radio präsentiert sich das günstigste neue Handy der T-Serie. Das Gerät ist 12,6 mm schlank und in schwarz und silber ab dem dritten Quartal um 149 Euro erhältlich. (UVP)
S500i
Emotion zum Aufschieben oder besser gesagt Lichtspiele passend zur Tages und Jahreszeit. SE setzt bei seiner Design-Linie voll auf Spielereien. Der Bildschirmhintergrund passt sich in seiner Farbgestaltung und Helligkeit je nach Zeit dynamisch an. Daneben gibts noch eine 2.0-Megapixel-Kamera, einen Mediaplayer und Edge für den rascheren Datenverkehr. UMTS fällt leider weg. Ab dem dritten Quartal geht das Handy an den Start, für 299 Euro. (UVP)
T650i
Das Premium-Handy der T-Reihe kostet satte 599 Euro (UVP) und bringt sowohl Multimedia- als auch Internet-Funktionen. Beispielsweise können die mit der 3,2 MP-Kamera geschossenen Fotos mit der Picture-Blogging-Anwendung direkt ins Internet gestellt werden. Push-Mail, also die automatische Synchronisation mit dem Mail-Server ist ebenfalls möglich. UMTS soll den Datenaustausch beschleunigen. Im kurzen Probelauf machte das neue Display eine gute Figur, da das Panel nun direkt an der äußeren kratzfesten Scheibe haftet. So sind auch extreme Betrachtungswinkel von bis zu 170 Grad möglich. Das Gehäuse besteht aus gebürstetem Edelstahl.
P1i
Der Nachfolger der hauseigenen Smartphone-Serie kommt mit einigen Änderungen. Das Volumen wurde im Vergleich zum P990 um 25 Prozent reduziert und ist nun wesentlich schlanker. Der Touchscreen erhielt eine höhere Auflösung, aus Platzmangel gibt es keine QWERTZ-Tastatur mehr, dafür sind die einzelnen Tasten größer. Das 3G-Telefon unterstützt Push-Mail und soll mit 512 MB Speicher (Memorystick im Lieferumfang inkludiert) genügend Platz für Business- und Multimedia-Daten haben. Die neue 3,2 MP-Kamera hat einen Blitz und kann Visitenkarten scannen. Dank Schrifterkennung können die Kontaktdaten dann direkt ins Telefonbuch gespeichert werden. Ab dem dritten Quartal soll das Handy hierzulande erhältlich sein, für 649 Euro (UVP) im gebürsteten Edelstahl-Gewandt.
Bluetooth
Für audiophilere Handy-Nutzer bringt der Hersteller ein Bluetooth-Stereo-Headset. Die Anbindung an PCs soll ebenfalls möglich sein. Kostenpunkt: etwa 119 Euro. (zw)