Irgendwie ein "komisches" Gemüse, oder?
Erstens: Spargel ist leider ziemlich teuer. Zweitens: Wenn man ihn nicht ordentlich schält, kann Spargel sehr fasrig sein und an den Eindruck von Holzspänen im Mund erinnern. Auch die Zubereitungsart ist fehleranfällig und wer die richtigen Tricks nicht kennt, schmeckt schnell, dass Spargel reich an Bitterstoffen ist.
Und nicht zuletzt könnte der eine oder andere sich beim Wasserlassen an dem durchaus gewöhnungsbedürftigen Geruch des Urins erschrecken. Also streichen wir den Spargel nun von unserem Speiseplan oder ist er es trotzdem wert gegessen zu werden?
93 Prozent sind Wasser
Spargel besteht zu etwa 93 Prozent aus Wasser und ist ausgesprochen kalorienarm (rund 17 Kilokalorien pro 100 Gramm). Der Rest setzt sich aus Eiweiß und einem geringen Anteil an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, den Vitaminen A, B1, B2, C, E, etwas Folsäure und Mineralstoffen wie Kalium, Phosphor und Kalzium zusammen.
Asparaginsäure
Seinen charakteristischen Geschmack erhält Spargel durch ätherische Öle, die Asparaginsäure, welche eine stark entwässernde Wirkung hat und sich auch im Geruch des Urins niederschlägt, Vanillin und andere pflanzliche Wirkstoffe. Spargel ist somit gesundheitlich sehr wertvoll, da er durch die gesteigerte Harnausscheidung und der damit verbundenen gesteigerten Nierentätigkeit vermehrt Giftstoffe aus dem Körper ausschwemmen kann.
Welche Farbe ist die Richtige?
Im Gegensatz zum weißen oder violetten "Bleichspargel", der direkt aus dem Erdboden ausgestochen wird, wächst der Grünspargel über der Erde. Aus diesem Grund kann er mittels UV-Strahlen Chlorophyll bilden und die markante grüne Farbe entwickeln. Aus dem selben Grund beinhaltet grüner Spargel auch mehr Vitamine und ist somit gesundheitlich gesehen wertvoller.
Gemüse zum Abnehmen