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Helfer suchen nach Verschütteten in der Stadt Ibague

Foto: APA/EFE/Escobar
Bogota - In der zentralkolumbianischen Stadt Ibague sind nach Erdrutschen mindestens acht Menschen ums Leben gekommen, rund 30 weitere wurden verletzt. Die Regierung von Kolumbien versetzte die Stadt am Sonntag in erhöhte Alarmbereitschaft, nachdem die Wohnungen von insgesamt 2.000 Menschen beschädigt oder völlig zerstört worden waren.

Die insgesamt 15 Schlamm- und Gerölllawinen waren durch schwere Regenfälle ausgelöst worden und hatten große Schäden angerichtet. Die Rettungskräfte befürchteten, dass es noch zu weiteren Erdrutschen an Hängen kommen könnte. Die schweren Regenfälle hätten auch den Fluss Conbeima über die Ufer treten lassen.

"Alles verloren"

"Mindestens 2.000 Bürger haben praktisch alles verloren", sagte Umweltminister Juan Lozano. "Wir haben dazu aufgerufen, alles zu tun, damit nicht noch mehr Menschen zu Schaden kommen." Viele Leute seien noch in ihren Häusern, die wegen des Hochwassers einstürzen könnten.

Nach Angaben der Behörden sind in der Regenzeit dieses Jahres bisher 73 Menschen ums Leben gekommen. 128 wurden als verletzt gemeldet und 74.000 Menschen beklagten materielle Verluste. (APA/dpa)