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Momentan setzt der Elektronikkonzern Apple alle Hebel in Bewegung, um den kommenden Geschäftsträger in spe, das iPhone, noch rechtzeitig zum geplanten Releasetermin Ende Juni an die US-amerikanischen AT&T-Kunden zu bringen. Sogar das "Prestige-Projekt" Leopard wurde auf Oktober verschoben. Wie der Spiegel-Online berichtet, sind chinesische Plagiateure dem Milliarden schweren IT-Riesen voraus. Händler bieten Nachahmungen des prognostizierten Kassenschlagers bereits über das Internet an.

Nicht bloß kopiert

Das in diesem Fall besprochene Gerät Hua Long IP2000 gleicht dem Vorbild in vieler Hinsicht, bietet darüber hinaus aber auch eine kleine Tastatur unter dem Touchscreen. Mit genauen Details soll sich der Kunde indes nicht aufhalten, existieren die meisten dieser Fälschungen doch auch nur für sehr kurze Zeit.

Die speziell angesetzten Teams, die aus bis zu 40 Programmieren und Ingenieuren bestehen, beginnen bereits nach der ersten Präsentation an den Nachahmungen zuarbeiten. Dabei macht die hohe Professionalität und Geschwindigkeit den Herstellern zu schaffen. Versuche die Produkte abzufangen, scheitern zumeist. Die Fälschergruppen haben ihre Spuren oft schon verwischt, bevor die Anwälte und Behörden auf die Fälle angesetzt werden, heißt es laut Spiegel-Online.

Günstig

Wer also künftig im Zuge eines Auslandsaufenthalts vor hat, aus dem Reich der Mitte nicht nur ein günstiges "Polo" mitzubringen, sondern auch sein Statussymbol für die Hosentasche zu erneuern, sollte etwa 100 Euro dabei haben. Dafür gibt es dann auch ein dickes Apple-Logo auf der Rückseite. (red)