Neues Album "Soundso" erscheint am 25. Mai: "Dieses Mal haben wir uns so gut wie gar nichts verkniffen - Single "Endlich ein Grund zur Panik" ab 27. April
Redaktion
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Hamburg - Die Pop-Band Wir sind Helden steht mit einem
neuen Album in den Startlöchern. Am 25. Mai wird ihre dritte Platte
mit dem Titel "Soundso" erscheinen. Die zwölf Stücke seien geprägt
von einer Experimentierfreude, die auch Ausflüge in andere Genres
nicht scheue, sagte Sängerin Judith Holofernes (30) in einem
Interview mit der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. In ihren
gewohnt frechen Texten singt sie über menschliche Beziehungen und übt
Gesellschaftskritik. Einen Vorgeschmack darauf gibt es schon am 27.
April mit der ersten Single "Endlich ein Grund zur Panik".
Im letzten Lied auf dem Album singen Sie "Lass uns
verschwinden - wir lösen uns auf". Ist das etwa eine schlechte
Nachricht für die Fans?
Holofernes: "Nein, das ist ein Beweis für unseren wirklich fiesen
Humor. Eigentlich geht es in dem Song um eine Zweierbeziehung und
metaphysische Fragen. Aber wir haben natürlich mit der
Doppeldeutigkeit gespielt und fanden es einfach lustig, mit dem Lied
die Platte zu schließen. Es gibt keine tatsächlichen
Auflösungstendenzen bei uns."
Was zeichnet "Soundso" aus?
Holofernes: "Spielfreude und ein noch schamloseres Ausprobieren
von wirklich allem, was uns eingefallen ist. Das haben wir schon
immer gerne gemacht. Aber auf den ersten beiden Platten haben wir uns
das eine oder andere, nachdem wir herzlich drüber gelacht haben, dann
doch verkniffen. Und dieses Mal haben wir uns so gut wie gar nichts
verkniffen und weder vor Albernheiten noch vor Ausflügen in andere
Genres Halt gemacht."
Was hat Sie beim Schreiben der Texte beschäftigt?
Holofernes:
"Alles, was mir im Kopf herum schwirrt. Ich schreibe
einfach über die Dinge, die mich lange genug fesseln. Am besten
klappt das, wenn es so nebenbei läuft. Beim Schreiben gibt es
verschiedene Phasen: die am Schreibtisch oder auf dem Sofa sitzen und
wirklich schreiben-Phase und die so tun, als würde ich gar nicht
schreiben und stattdessen spazieren gehen-Phase. Das ist oft der
Moment, wo mir der rettende Reim einfällt. Dann muss ich immer ganz
schnell nach Hause, um das nicht zu vergessen." (APA/dpa)
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