Eine Milliarde mehr AnwenderInnen
Der US-Softwareriese will dadurch die Zahl der Computernutzer weltweit bis 2015 um eine Milliarde erhöhen. Dazu kündigte Chairman Bill Gates am Donnerstag in Peking an, die Preise von PC-Programmen für Regierungen in solchen Entwicklungsländern zu senken, die Schulkindern kostenlos Computer zur Verfügung stellen.
Neue Software-Suite
Die neue Software-Suite für die SchülerInnen soll bereits ab dem zweiten Quartal 2007 verfügbar sein und Regierungen angeboten werden, die zugleich PCs kaufen und diese den SchülerInnen zur Verfügung stellen. So will Microsoft dem Mangel an Technik in den Entwicklungsländern entgegentreten und den Menschen die Chance zu geben, mit Computer zu arbeiten und entsprechende Fähigkeiten zu entwickeln. Die "Microsoft Student Innovation Suite" besteht aus der Windows XP Starter Edition, Office Home und Student 2007 sowie Microsoft Math 3.0, Learning Essentials 2.0 für Microsoft Office und Windows Live Mail.
Preis- und Stromfrage
Keine näheren Angaben werden dazu gemacht, wie teuer entsprechende Rechner sein werden beziehungsweise welche Spezifikationen diese aufweisen müssen. Auch das Hauptproblem der Stromversorgung in diesen Gebieten muss erst noch geklärt werden.
Innovationszentren
Microsoft will in den nächsten zwei Jahren rund 90 neue Innovationszentren eröffnen. Insgesamt wären es dann laut Angaben von Microsoft rund 200 Zentren in 85 Ländern. In diesen Innovationszentren soll auch die Zusammenarbeit mit den lokale Sofware-Anbietern unterstützt werden.
"Geschäft, nicht Nächstenliebe"