Als Folge der Verzögerungen bei der Auslieferung
der Spielkonsole PlayStation 3 plant
Sony
Entlassungen in Europa. In
der europäischen PlayStation-Produktion seien die 1.900 Beschäftigten
über Stellenstreichungen informiert worden, sagte
Unternehmenssprecher Satoshi Fukuoka am Donnerstag in Tokio. Zahlen
nannte er nicht. In Nordamerika seien dagegen keine Entlassungen
geplant.
160 Stellen
Die japanische Wirtschaftszeitung "The Nikkei" berichtete, Sony
wolle in Europa 160 Stellen streichen, also fast zehn Prozent seiner
PlayStation-Belegschaft. Sony hat in Europa Marktanteile an
Microsofts Xbox 360 und Nintendos Wii verloren, weil wegen
Produktionsproblemen mit einem wichtigen Bauteil die neue Generation
seiner Spielkonsole erst im März in den Handel kam.
Anpassung
Fukuoka wollte den Zeitungsbericht nicht bestätigen. Die
beschlossenen Stellenstreichungen spiegelten eine Anpassung an die
Entwicklung bei Spielen insgesamt dar, nicht nur der PlayStation 3,
sagte er. Viele Spieler wollten Geräte, mit denen sie auch ins
Internet gehen können, ihre Videos abspielen und ihre Fotos ansehen
wollten, erklärte er. (apa)