Mandriva hat am Dienstag eine neue Linux-Distribution veröffentlicht. Mandriva "2007 Spring" zeichnet sich durch frische Software wie X.org 7.2, OpenOffice.org 2.1 oder Firefox 2.0 aus und wurde auch mit Google Picasa und Google Earth bestückt. Als Benutzeroberfläche können wahlweise KDE 3.5.6 oder GNOME 2.18 zum Einsatz kommen. Zusätzlich wird kann Steuerung der Spielkonsole Wii als Joystick-Ersatz genutzt werden und enthält vier Virtualisierungs-Systeme: VirtualBox, VMware, Xen und QEMU mit KVM.

Eye Candy

Besonders glänzt die Linux-Version durch den 3-D Fenstermanager Metisse, der "neue Wege zur Bedienung des Systems ermöglichen" soll, so Mandriva in seiner Presseaussendung. Mandriva Linux 2007 Spring enthält auch die bekannten 3D-Desktops Compiz und Beryl in ihren neuesten Versionen.

Mandriva und das Wlan-Community-Projekt Fon haben gemeinsam die Anwendung DrakFon entwickelt. Mit diesem Werkzeug ist jeder Mandriva-User in der Lage, die Fon-Firmware auf einem kompatiblen Wlan-Router zu installieren und ihn damit zu einem Fonspot zu machen.

Verschiedene Versionen

Mandriva Linux 2007 Spring ist als kostenlose Version als Download - sowie in zwei kommerziellen Fassungen erhältlich. Mandriva PowerPack Pro kostet kanpp 60 Euro, für Mandriva PowerPack Pro+ sind knapp 100 Euro zu berappen. Dafür bekommt man auch ein Handbuch und Support. (sum)